
In diesem Artikel geht es nicht direkt um den Film The Craft- sondern darum welche Entwicklungen durch den Film in meinem Leben ausgelöst wurden- im Grunde ist dieser Artikel eine Rückschau auf mein magisches Leben und welche Einflüsse mich stark geprägt haben auf meiner Entwicklung über die Jahre.
Vor 20 Jahren erschien der Film The Craft (deutscher Titel: der Hexenclub). Für mich war dieser Film eine Art Türöffner und hat mich dazu gebracht mich praktisch mit der Hexenkunst zu beschäftigen. Und das erging auch vielen anderen Hexen ähnlich, die ich im Lauf der Jahre getroffen habe.
Der Begriff the craft ist im englischen eine Bezeichnung für die moderne Hexenkunst- abgeleitet von witchcraft. Und wurde und wird in der Szene viel verwendet um die Hexenkunst zu bezeichnen. Die Macher des Films haben also schon bei der Titelwahl eine Brücke zur modernen Hexerei geschlagen (statt die typischen Klischees aufzuwärmen, was Horror und Mystery Filme davor oft gemacht haben davor).
Die Handlung des Films dreht sich um eine Gruppe von vier jungen Frauen, die eine katholische Schule besuchen und alle samt Außenseiter sind. Drei von ihnen beschäftigen sich am Anfang des Filmes mit Magie und Hexerei bis dahin eher erfolglos. Doch dies ändert sich als eine neue Schülerin an die Schule kommt und die drei bemerken, dass diese natürliche magische Fähigkeiten besitzt. Die drei nehmen sie unter ihre Fittiche, schleppen sie in einen Hexenladen (der im Film wunderschön gestaltet ist) und zu viert gründen sie einen Hexenzirkel, beginnen mit der Magie zu experimentieren und das ganze Endet dann im Verlauf des Filmes auf recht dramatische Weise.
Im Film wurden wahre Elemente eingebaut, dazu viel Fantasy und Spezialeffekte, um so eine spannende Geschichte zu erzählen an denen sich Wahrheit und Fiktion immer wieder vermischen. Doch gerade die wahren Elemente in dem Film, waren es die für viele junge Menschen damals (und auch noch über die Jahre nach Erscheinung des Filmes) eine starke Resonanz ausgelöst haben und der Film zu einem Türöffner wurde- und viele anfingen sich intensiver mit der Hexenkunst auseinanderzusetzen, nachdem sie den Film geschaut hatten und so selbst anfingen zu praktizieren. Beispiele für wahre Elemente in dem Film sind: Die Struktur der Rituale, das Anrufen der Elemente, die Darstellung des Hexenladens oder die Hexe die diesen Laden leitet, auch die Verbindung zu einer Gottheit die sich in der Natur verkörpert und die zu einer Kraftquelle für Hexen werden kann, wenn diese sich mit dieser Gottheit verbinden, waren Elemente die sehr anziehend wirkten.
Ich war ein Teenager als ich den Film damals das erste Mal gesehen hatte. Ich hatte schon immer eine Faszination für Magie und Hexen-und auch andere Filme erzeugten eine starke Resonanz. Ich erinnere mich noch gut daran das meine Großeltern in ihrer Video Sammlung einen alten italienischen Film über die Hexe Finicella hatten. Als Kind habe ich mir immer wieder den Anfang angesehen an denen die Hexen einen Sabbat feiern und Asmodeus beschwören- das faszinierte mich schon damals, oder auch die Hexen im Film Hocus Pocus- während andere Kinder sich gruselten wollte ich das Zauberbuch aus dem Film haben. Ich erinnere mich auch an eine Doku über Hexen und die Wahrheit dahinter- wo eine Hexe aus dem heutigen Salem gezeigt wurde und Rituale ihres Covens- auch dies faszinierte mich schon stark. Doch der Hexenclub öffnete buchstäblich die Türen, als ich diesen Film damals gesehen habe, wurde dieses Interesse stärker angefacht und meine Reise begann selbst in die Welt der Hexenkunst einzutauchen.
Anfangs war dies noch sehr naiv. Ich habe begonnen Rituale aus dem Film nachzumachen, beispielsweise die Element Anrufungen aus dem Film oder mich in die Natur hinein zu spüren und mit den Wesenheiten Kontakt aufzunehmen die diese beseelen. Selbst das Ritual der Zirkelgründung habe ich damals mit einigen Freunden zur Walpurgisnacht gemacht (die kein magisches Interesse hatten aber sich trotzdem haben mitreißen lassen). Natürlich war mir klar das Manon (die Gottheit aus dem Film) ein Fiktiver Name ist- aber ich hatte gespürt das die Art und Weise wie diese Gottheit dargestellt wurde viel Wahres enthielt. In dem Film ist Manon eine Gottheit die in der Natur anwesend ist, in den Elementen, den Steinen, der Sonne, dem Mond, in allem. Und dieser Gedanke löste in mir viel Resonanz aus- ein Gefühl der Anbindung an etwas Größeres. Und als ich anfing dann die ersten Bücher zu lesen- lernte ich das in der Hexenkunst die große Göttin genau auf diese Weise beschrieben wurde. Damals hatte ich noch keinen Zugang zum Internet- also musste ich auf Bücher in der Bücherei zurückgreifen und auf Bücher die ich im Buchhandel bestellt habe (den Hexen Bücher gab es damals auch noch nicht in den Buchläden). Ich begann die Übungen und Rituale aus diesen Büchern auszuprobieren und hatte mich soStück für Stück langsam voran gewagt auf meinem Pfad der Hexenkunst. Zum Glück fand ich recht schnell gute Bücher- wie „Der Hexenkult als Urreligion der Großen Göttin“ von Starhawk oder auch „das Geheime Wissen der Hexen“ von Marian Green.
Das der Film The Craft jetzt 20 Jahre alt wird, hat mir erstmal bewusst gemacht das ich selbst jetzt auch 20 Jahre in der craft (oder der Hexenkunst) aktiv bin. Wenn ich an meine Anfänge auf dieser Reise zurück denke hat sich sehr viel geändert. Als ich anfing auf dem Pfad, da fühlte ich mich oft sehr alleine, ich kannte keine anderen Hexen oder Heiden und war immer sehr auf mich gestellt. Die Bücher waren oft schwer zu bekommen und ich glaube die Verkäuferinnen haben sich im örtlichen Buchladen oft gewundert, über die Buchtitel wenn sie mir Bücher bestellen mussten. Ich denke auch für meine Eltern muss das recht befremdlich gewesen sein, das ihr Sohn mit 13 einen Altar im Zimmer hatte, anfing Kräuter zu sammeln und viel merkwürdiges Zeug. Mein erstes „Athame“ (der Dolch den moderne Hexen verwenden) war ein Steak Messer das ich aus der Küche meiner Mutter stibitzt hatte. Mein erster Ritualkelch war eine grüne kelch-förmige Eisschale. Mein Pentakel war mit Edding auf eine Küchenfliese gemalt und mein erster Zauberstab war recht stümperhaft aus einem Weidenzweig gefertigt. Aber trotzdem haben diese improvisierten Hilfsmittel für mich funktioniert. Im Lauf der Jahre wurden sie dann natürlich ausgetauscht. Spinnrad und Om Shanti (ein Esoterik-Asia Laden in meiner Nähre) wurden für mich zum Ersatz Hexenladen- bei denen ich ätherische Öle, Räucherwerk und einige Kräuter kaufen konnte, andere Kräuter sammelte ich selbst oder bestellte sie mir in der Apotheke. Statt durchgefärbter Stabkerzen benutzte ich einfach Haushaltskerzen (und bin daher auch nie so auf den Trip aufgestiegen das Kerzen unbedingt durchgefärbt sein müssen), meine Rituale führte ich im Wald aus und in einer alten verwilderten Schutthalde in meiner Nähe. Oft habe ich mich heimlich nachts rausgeschlichen um einfach etwas spazieren zu gehen, die Nacht zu genießen oder kleine Rituale zu zelebrieren. Mit 13 fand ich auch schon zu einer Göttin die für mein weiteres Leben sehr wichtig werden sollte- Hekate.
Durch Hekate bekam mein Zugang zur Hexerei eine andere Note- als bei anderen Hexen die ich später kennen lernen sollte. Den Namen der Göttin laß ich in einem Buch über Griechische Mythologie und der Name zog mich in den Bann. Ich las alles was ich über die Göttin finden konnte und so begann ich bald die Göttin zu verehren und anzurufen bei meinen Ritualen. Zu Neumond begann ich jeden Monat ihr Opfergaben auf eine abgelegene Wegkreuzung zu bringen, ich ehrte sie in meinen Ritualen und meine Verbindung zu ihr wuchs und baute sich aus, die Sagen um Medea (eine Priesterin der Hekate) wurden zu einer Inspirationsquelle für meine eigenen Rituale für Hekate und so wuchs eine Facette in meiner Hexenkunst die recht anders war- als wie die Hexerei in den üblichen Büchern dargestellt wurde.
Als das Internet für mich zugänglich wurde, öffnete sich mir eine ganz neue Welt, ich konnte mich über Mailinglisten und Foren mit anderen Hexen vernetzen und austauschen- es war wunderbar mit anderen Gleichgesinnten in Kontakt zu kommen auch wenn es nur online möglich war. Über das Internet habe ich dann auch die ersten Hexen kennen gelernt die ich live getroffen habe in meiner Nähe- mit 17 einen Hexer im gleichen Alter aus Einbeck und dann mit 20 einen Hexer aus Celle (der auch mein erstes schwules Date war). Erst 2003 habe ich über einen Stammtisch andere Hexen und magisch Interessierte aus meiner Nähe kennen gelernt. Bis zu dem Zeitpunkt war mein persönlicher magischer Weg auch sehr eklektisch. Ich habe immer das für mich angenommen das für mich persönlich gepasst hat. Habe durch Erfahrungen gelernt und bin meiner Intuition gefolgt. 2003/4 war ich dann in einem Wicca Outercourt- das erste Mal das ich in einer Gruppe mit anderen Hexen zusammen gelernt und gearbeitet hatte. Im Verlauf des Jahres hatte ich dann aber für mich festgestellt, das traditionelles Wicca nicht der richtige Pfad für mich ist. Ich bin aber immer noch sehr Dankbar für die Erfahrung die ich dort machen dufte.
Neben diesen Herangehensweisen wuchs in mir aber noch eine andere Blüte der Hexenkunst- ein sehr intuitiver Zugang, genährt durch das archetypische Bild der Hexe- mit den klassischen Symbolen wie dem Besen, dem Kessel, den schwarzen Katzen, Kröten und anderen Elementen der Folklore. Diese Elemente zogen mich stark an und ich begann mit diesen zu experimentieren und sehr intuitive Erfahrungen zu machen.
Nach der Zeit in dem Wicca Outercourt begann mein Interesse an der traditionellen Hexerei (traditional Witchcraft) und ich begann dort meiner Erfahrungen zu machen und mein Wissen zu vertiefen- denn diese Form der Hexenkunst hatte ganz andere Herangehensweisen und Arbeitsweisen als wie ich es bisher gewohnt war. Ich war Feuer und Flamme von den neuen Eindrücken und Erfahrungen- und gleichzeitig erkannte ich viele Ähnlichkeiten zu meiner intuitiven Verbindung die ich zu Hekate über die Jahre gewoben hatte und zu den Praktiken die ich aus dem Hexen Archetyp gezogen hatte für mich. Durch die traditionelle Hexenkunst kam ich dann mit der Hedge Witchcraft in Berührung und fühlte mich darin sehr zuhause (bis heute noch). Diese Pfade der Hexenkunst haben mich sehr mit meiner Umgebung verbunden, die handwerkliche Seite der Hexenkunst stark reifen lassen, mich tiefer in die Folklore und die Weisheiten eintauchen lassen, die sich in dieser noch erhalten haben. Rituale mit spitzen Hüten und Besen, gegabelten Stäben, Kesseln und Laternen im Wald. Das Entdecken von Kraftorten und heiligen Plätzen- von kleinen unscheinbaren Quellen bis hin zu Steinkreisen. Meine Verbindung zu den Ahnen, Familiaren und Hilfsgeistern wurde sehr gestärkt es war so als würde ich tiefere Wurzeln schlagen. Auch die Hoodoo Magie und Volksmagie im Allgemeinen, zog mich in ihren Bann und führte mich auf eine bunte Reise des Ausprobieren von traditionellen Rezepten- mit exotischen Gewürzen, Kräutern und Gräsern, bunten Rezepturen und sehr guten Resultaten.
Durch die traditionelle Hexenkunst hat sich auch mein Zugang zu den gehörnten Göttern sehr verändert. Während ich zu dem gehörnten Gott wie er oft in „Wicca“ Büchern beschrieben wurde, nie einen richtigen Zugang finden konnte. So änderte sich das durch die Praktiken und Rituale der traditionellen Hexerei stark. Ich bekam eine sehr innige Verbindung zum gehörnten Gott der Hexen- der für mich am besten mit dem Titel Lucifer zu beschreiben ist (Ich meine hier jetzt nicht Satan- oder den gefallenen Engel der christlichen Mythologie- sondern eine uralte heidnische Gottheit die im wahrsten Sinne des Wortes verteufelt wurde). Lucifer geht für mich auf Phanes zurück- die uralte oprhische Mysterien Gottheit. Und der Name Phanes selbst bedeutet nichts anderes als Licht Tragender, Strahlender oder der Scheinende. Der gehörnte Gott der Hexen wurde für mich eine Kraftquelle- ähnlich wie Hekate zuvor und ich habe viel aus der Verbindung zu dieser wunderbaren Gottheit lernen können. Ich habe ihn ähnlich erfahren wie die Gestalt des Manon in dem Hexenclub Film. Eine Gottheit die sich in der Natur verkörpert- die imanent ist- das heilige Feuer das in der Schöpfung brennt und ebenso in unserem Herzen.

2004 habe dann einen recht freien Zirkel ins Leben gerufen und wir begannen uns Anfang 2005 regelmäßig zu treffen. Dieser Zirkel war zu Beginn noch sehr an den „Standard Hexensachen“ orientiert war. Aber durch meine Erfahrungen in der traditionellen Hexerei und Hedge Witchcraft, durch die Hekate Verehrung , die archetypische Hexerei und meine Verbindung zu Lucifer hat sich der Zirkel mit der Zeit mehr und mehr in eine sehr spezielle Richtung entwickelt und über die Jahre einige Veränderungen durchgemacht- bis 2013 bestand dieser Zirkel mit regelmäßigen Treffen, heute treffen wir uns nur noch sporadisch.
2008 kam ich dann in Kontakt mit Menschen die eine magische Gruppe ins Leben gerufen hatten, mit Elementen aus der rituellen Magie ala Franz Bardon und anderen Einflüssen- und war dort erneut mit ganz anderen Praktiken und Herangehensweisen konfrontiert und konnte wieder in neue Erfahrungen eintauchen- die Gruppe löste sich allerdings auf als der Initiator der Gruppe plötzlich verstarb- ich bin auch da immer noch dankbar für die Erfahrungen die ich dort machen konnte.
Über die Jahre hatte ich auch immer sehr Interesse an der Feri Tradition (einer Hexentradition aus Amerika) es war aber immer sehr schwer mit Praktiken dieser Tradition in Kontakt zu kommen. Außer durch die Bücher von Starhawk oder Francesca Degrandis- die beide in Feri eingeweiht wurden dann aber ihren eigenen Weg gegangen sind. Aber die Feri Praktiken haben mich immer fasziniert die man in ihren Büchern finden konnte. Meine erste Begegnung mit den Feri Inhalten war damals das Starhawk Buch- wo einige der Inhalte eingestreut wurden. 1999 fand ich das Buch von Francesca Degrandis und begann mit den Übungen darin zu arbeiten und das Buch durchzuarbeiten (das Buch ist auf WochenLlektionen aufgebaut) und auch wenn ich nicht alles dem Buch damals so passend war für mich persönlich- so konnte ich doch einiges aus dem Buch herausziehen. 2010 fand ich das Buch Evolutionary Witchcraft von Thorn Coyle- in diesem Buch hat sie viele Inhalte der Feri Tradition zusammengestellt und ich arbeitete von 2010 bis 2012 viel mit den Übungen und Inhalten dieses Buches. Dieser Pfad hat mir dabei geholfen mich mehr mit meiner Inneren Kraft zu verbinden, mich zu reinigen und den Fokus auf mich selbst zu bringen- Cast Yourself You Are The Spell (seit einigen Monaten bin ich auch in einem Feri Training- ich hatte das große Glück jemanden in meiner Nähe kennen zu lernen, die in diese Tradition eingeweiht wurde und ich bin gespannt wohin mich dieser Pfad folgt, wenn ich tiefer in diese wunderbare Tradition eintauchen kann).
Neben diesen bunten Einflüssen der verschiedenen Pfade der Hexenkunst- erwachte 2005 auch mein Interesse am Rekonstruktionismus der Religion der Griechen und Römer und ich begann parallel zu meinen Hexen-Praktiken auch mit den Ritualstrukturen die heute von Recons verwendet werden, zu experimentieren. Da ich durch meine Verbindung zu Hekate sehr daran interessiert war, mehr über die magischen und religiösen Praktiken der Antike zu lernen. 2005 habe ich mich Hekate als Priester geweiht und ich denke sie hat mich dann in diese Richtung etwas gebracht. Und mit der Zeit ist eine Synthese entstanden in meinen Praktiken der Hexenkunst und den magischen Praktiken der Antike, die ich versuche in einen modernen Kontext miteinander zu bringen. 2013 Bin ich dem Covenant of Hekate beigetreten und bin dort seit 2014 Torchbearer.
Für viele mag mein magischer Werdegang recht chaotisch erscheinen, aber ich selbst kann heute auf ein buntes Potpurri von magischen Werkzeugen, Techniken und ganz verschiedenen Ritualstrukturen zurückgreifen, Während viele Hexen die ich kennen gelernt habe meist einer Tradition folgen, oder einem magischen Pfad, sage ich gerne über mich selbst, das ich eher an den Kreuzwegen bin auf denen sich viele magische Traditionen treffen und sich gegenseitig befruchten. Ich habe so viele wunderbare Menschen getroffen, Orte voller Kraft und Schönheit besucht, Rituale mit befreundeten Hexen und alleine für mich zelebriert und habe so viele zauberhafte Erlebnisse gehabt- ein Leben ohne Magie könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen. Denn egal welche Höhen und Tiefen mir das Leben gebracht hat- in der Magie habe ich immer so viel Freude und Kraft gefunden, das ich mein Leben immer genießen konnte und ich mich immer erfüllt gefühlt habe- egal welche Herausforderungen mir das Leben bescherte.
Dies war ein kleiner Einblick in meinen magischen Werdegang, in den 20 Jahren seit ich den FilmThe Craft das erste Mal gesehen habe- ist so viel geschehen, so viel hat sich verändert. Während ich damals keine anderen Hexen kannte und Hexenkunst sehr schwer zugänglich war, für Interessierte. So kenne ich heute viele Hexen, sowohl in meiner Region, als auch über die Welt verteilt. Alles ist vernetzt durch das Internet, jeder Interessierte kann sich über die Hexenkunst informieren, Stammtische und Zirkel finden, Veranstaltungen und Kurse besuchen, Netze Knüpfen untereinander. Und ich denke dies wird sich weiterhin verändern und wachsen. Hexenkunst und das Heidentum (in seinen vielfältigen Erscheinungsformen) wird immer mehr integriert werden und zu modernen Religionen und modernen magischen Traditionen reifen.