2 Kommentare zu “Kreuzwege, moderne Ritualorte und heilige Haine

  1. Lieber Florian .
    was die Ritualorte betrifft habe ich ähnliche Erfahrungen gemacht,und gelernt,das nicht ich diesen Ort bestimme ,sondern die Göttin.da ich bis vor kurzem beruflich sehr viel unterwegs war gab es häufig wechselnde Orte in verschiedenen Städten.sie ließ mich schon deutlich vorher wissen ob ihr ein Ort zusagte.war das nicht der Fall,habe ich schon vorher nicht ihre Anwesenheit gespürt.und ich konnte sicher sein bei den Ritualen gestört zu werden,egal wo und wann das war.und sei der Ort noch so abgeschieden.daraus habe ich gelernt.wenn jetzt ein Ritual ansteht,denke ich an einen Ort wo ich es vollziehen möchte.spüre ich bei diesem Gedanken ihre Anwesenheit,kann ich diesen Ort aufsuchen und schon vorher absolut sicher sein nicht gestört zu werden.es gibt dann während,kurz vor und nach dem Ritual dort keine Fußgänger,Rad oder Autofahrer.auch nicht in einer Großstadt.außerdem sind dann in hör und Sichtweite Rabenvögel die das beobachten.ich spüre die Anwesenheit der Göttin,und das sie die Gaben angenommen hat.sollte ich währenddessen einen Wunsch geäußert haben(was sehr selten vorgekommen ist)wusste ich schon im gleichen Moment ob er erfüllt wird.und das war dann auch IMMER so,egal wie unmöglich er auch in diesem Moment erschien.du hast offenbar ähnliche Erfahrungen gemacht,und kommst so langsam in deiner neuen Umgebung an.

  2. Also zum Thema Ritualorte in den Wäldern kann ich mit einigen Erfahrungen dienen:
    Solange man tatsächlich keinen Müll hinterlässt und keinerlei Schäden anrichtet (was unsereins ja auch nicht tut), bekommt man keine Schwierigkeiten mit dem Staatsforst oder der Gemeinde. Aber nicht jedes Gebiet ist Staat oder Gemeinde. Es gibt auch immer Privatbesitz dazwischen und da könnte sich schon jemand wundern und das, was man vielleicht errichtet hat, wieder entfernen bzw. bei Begegnungen dann das Betreten untersagen. Das Problem ist aber eigentlich eher, dass andere Menschen nicht in der Lage sind, die Heiligkeit eines Ortes und solcher Errichtungen zu erkennen und dann gerne zerstören. So war das bei mir. Ich hatte jahrelang einen Kraftort auf dem Berg nebenan und jedes Mal, wenn ich hinkam, war der kleine Steinaltar auseinandergetreten, obwohl er vom Weg aus unsichtbar war und dort eigentlich kein Grund existierte, warum Spaziergänger hingehen sollten. Man muss – außer in wirklich abgelegenen Ecken – immer damit rechnen, dass Menschen dazukommen, stehenbleiben und meinen, einen anstarren zu müssen. Und die wirklich abgelegenen Ecken sind dann nicht selten von Geocachern vielbesucht, vor allem am Wochenende. Du musst ansonsten damit rechnen, dass dein Ritualort bei den allgegenwärtigen Holzernte-Arbeiten bald zerstört wird, das ist spätestens nach zwei, drei Jahren der Fall, sofern es nicht eine besondere Lokalität ist, die nicht bewirtschaftet wird. Das bedeutet, ein Förster wird sich nicht darum kümmern, was genau er dort vor sich hat und keine Rücksicht nehmen. Meinen besagten Platz gab es viele Jahre, es war ein erhöhter Kreis im Wald mit kleiner Lichtung und besonderen, individuell gewachsenen Bäumen. Dann wurde das Gebiet durchforstet und alles zu Brennholz gemacht. Die Atmosphäre des Ortes mitsamt seinen Geistern war fort. Seither gehe ich nicht mehr hin, habe hier auch keinen Ritualort mehr, fahre aber mal hierhin und mal dorthin und laufe an besondere Orte, die ich mit der Zeit unterwegs gefunden habe. Je nachdem eben, wie sich mich rufen. Und ich kann bestätigen, dass die Energien oder Qualitäten in manchen Gegenden anders sind: Manchmal findet man das Heilige und gewisse Plätze sofort und manchmal spricht einfach nichts zu einem.

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