Einführung:
Wie stellt man sich Hexen vor? Welche Tiere, Gegenstände und Symbole ordnet man ihnen zu? Der Kessel– welche Hexe die etwas auf sich hält, kommt ohne ihn zurecht? Der Hexenbesen– mit ihm hebt sie sich in die luftigen Höhen. Kräuter– jede Hexe die etwas von ihrem Handwerk versteht, kennt sich mit Kräutern aus, vor allem mit den typischen Hexenkräutern, von denen man lieber nichts isst. Hexentiere. Die schwarze Katze– wenn sie den Weg kreuzt bringt sie entweder Unglück oder Glück. Die Kröte– Schönheit unter warziger Haut und ihre Sekrete sind so nützlich für die Flugsalben. Nicht zu vergessen der Hexenhut, Lumpen und Kopftücher sind Out, die archetypische Hexe von heute trägt einen schwarzen spitzen Hut.
Hier möchte ich die Werkzeuge der traditionellen Hexenkunst etwas beleuchten. In der modernen Hexenkunst und im Wicca werden oft die Elementarwaffen der zeremoniellen Magie als Werkzeuge benutzt: Der Stab, das Athame, das Pantakel und der Kelch, die Werkzeuge für die Elemente Feuer, Luft, Erde und Wasser. In der traditionellen Hexerei spielen diese Werkzeuge keine Rolle.
Die großen Werkzeuge der traditionellen Hexenkunst sind der Besen, der Kessel und der gegabelte Stab.
Dazu kommen Hilfsmittel die sehr individuell sind, Werkzeuge die der Hexe dabei helfen in die Trance zu kommen, beispielsweise Rasseln, Trommeln (durch die Geräusche) oder auch Steine, Flammen, Kristallkugeln (durch das Vertiefen des Blicks in diese Hilfsmittel) auch die berüchtigte Flugsalbe. Dann Hilfsmittel die der Hexe dabei helfen die Alltagspersönlichkeit hinter sich zu lassen (Masken, Schmuck, Roben, Kleidung, Kopfbedeckungen), Hilfsmittel die der Hexe ermöglichen Verbindung zu ihren Geistern aufzubauen (Knochen, Tierschädel, Darstellungen von Tieren) oder ihr helfen andere Geistwesen zu rufen oder zu verbannen (Stäbe und Messer), Hilfsmittel der Divination und auch die Zauberwerkzeuge (Pulver, Tränke, Räucherwerk, Schnüre, Kerzen etc..). Doch all diese sind sehr individuell und jede Hexe nutzt andere Hilfsmittel.