3. Teil: Abschluss
Die Sache mit dem Glauben:
Viele Menschen glauben daran, dass Magie nur wirkt, wenn man daran glaubt.
Wenn man diesen Glaubenssatz hat- kann es durchaus sein, dass durch Magie, dieser Glaubenssatz für jemanden persönlich wahr wird. Doch wird die Wirkung der Magie dann sehr eingeschränkt.
Je offener man für die Wirkungsweise und Möglichkeiten der Magie ist, desto überraschender können die Resultate ausfallen.
Jeder wirkt unbewusst ständig Magie, durch unsere Gefühle und Emotionen zieht unser inneres Feuer ständig Situationen und Erfahrungen an, manifestiert die Ereignisse in unserem Leben. Doch diese schöpferische Kraft wird durch unsere eigenen Glaubenssätze stark beeinflusst. Auch wenn du ganz bewusst Magie praktizierst um eine bewusste Veränderung zu bewirken, stehen dir oft deine eigenen Glaubenssätze im Weg. Erkenne negative Glaubenssätze, reinige dich von ihnen und ersetze diese durch Positve- und deine Magie wird bessere Resultate zeigen.
Erfüllt Magie einen alle Wünsche?
Viele denken das Menschen die Magie praktizieren sich alle Wünsche erfüllen können, nicht arbeiten brauchen, da sie sich Geld einfach herbeizaubern können, sich jeden Partner gefügig machen und jedes Problem durch einen Schwung mit dem Zauberstab, aus dem Weg räumen können. Doch dies ist reine Fiktion.
Magie ist Mächtig und kann Veränderungen bewirken. Doch durch Magie werden wir nicht allmächtig. Wir sind zwar selbst Schöpfer und doch sind wir in das Netz der Schöpfung mit eingewoben. Auch wenn wir bewusst Magie wirken, so wirken alle anderen Menschen durchaus auch ihre eigene ganz persönliche Magie, nur eben unbewusst, sie manifestieren ebenso, wie wir manifestieren. Manchmal werden wir einfach durch die Manifestationen von anderen Menschen ausgebremst, besonders von den Manifestationen der Menschen, mit denen wir unser Leben teilen. Alles ist miteinander verbunden und so werden wir von der unbewussten Magie anderer Menschen ebenso beeinflusst, wie wir andere Menschen durch unsere bewusste Magie beeinflussen.
Und doch legen wir oft die Grenzen und Möglichkeiten unserer Magie und unserer Zauber selbst fest, oft stehen uns unsere eigenen negativen Glaubenssätze im Weg oder wir versuchen etwas zu erreichen, das wir in Wirklichkeit gar nicht wirklich erreichen wollen, oft blockieren wir unsere Magie selbst. Und natürlich gibt es neben uns auch noch andere Wesen, Geister und Götter, die den Verlauf unserer bewussten und unbewussten Magie beeinflussen. Am Ende ist die dunkle Mutter die Herrin jeder Magie und jeden Wandels. Denn jeder Wandel entspringt aus ihr, sie ist die Weberin des schöpferischen Netzes. Auch wenn wir an diesem Netz mit weben und selbst Muster hinzufügen, sind wir am Ende doch in ihr Netz eingewoben und selbst nur eines von vielen Mustern in ihrem Schicksalsnetz.
Übung und Meisterschaft:
Wie bei allem im Leben ist auch das Wirken von Magie eine Übungssache. Mit der Zeit wird man immer besser darin, lernt aus Misserfolgen und transformiert sein eigenes Leben immer mehr. Zauber die nicht wirken, lehren einen oft Lektionen, vor allem über die blinden Flecken der Seele und unsere eigenen Grenzen. Magie kann uns aber auch dabei helfen über uns selbst hinaus zu wachsen, unsere eigene Göttlichkeit zu erkennen und uns mit der Göttlichkeit verbinden, die uns umgibt. Wir erschaffen Veränderungen, Wandel und Transformation durch unsere Magie und gleichzeitig werden wir durch die Magie verändert, transformiert und gewandelt.
Zauber für eine Bombay Katze:
Am Ende möchte ich hier ein Beispiel aus meiner eigenen magischen Schatzkiste heraus kramen, um zu verdeutlichen wie Magie wirken kann.
Ich liebe Katzen und mehrere Katzen leben bei uns. Ich habe besonders einen Fable für schwarze Katzen und hatte in unserer Katzenschar immer eine besondere schwarze Katze, zu der ich eine tiefe seelische Bindung hatte. Natürlich liebe ich auch die anderen Katzen, doch konnte ich diese Bindung immer nur zu einer Katze von ihnen aufbauen und auch nur zu schwarzen (obwohl ich es auch mit den anderen versucht habe).
Die erste schwarze Schöhnheit zu der ich diese tiefe Verbindung hatte, war eine Hauskatze namens Leyla. Leyla war wirklich das, was viele Menschen sich unter einer Hexenkatze vorstellen, doch leider wurde sie überfahren. Danach kam Salem in unser Leben- ein schwarzer Kater der sehr anhänglich und menschenbezogen war, zu dem ich aber nicht diese Seelen Bindung aufbauen konnte, wie ich sie zu Leyla hatte. Leider verschwand er spurlos. Doch vor seinem Verschwinden (nach seiner Kastration) hat er noch eine unserer anderen Katzen geschwängert. In dem Wurf war auch eine schwarze Katze- Aradia, die wir behalten haben. Zu Aradia konnte ich wieder diese Verbundenheit aufbauen, die ich auch zu Leyla hatte. Doch leider verschwand auch Aradia nach einigen Jahren, ebenso spurlos wie ihr Vater.
Da ich keine Tragödien mit Katzen mehr erleben wollte, habe ich mich dann entschlossen mir eine schwarze Rassekatze zu besorgen und diese dann im Haus zu halten. Beim Einlesen über die Eigenschaften von verschiedenen Katzenrassen, bei denen auch schwarze Katzen vorkommen (was nicht sehr viele Rassen sind) bin ich dann auf die Bombaykatzen gestoßen. Diese Rasse ist sehr Menschenbezogen, anhänglich, aktiv und ich habe mich gleich in diese Rasse verliebt. Bombaykatzen sind in ihrem Verhalten Hunden sehr ähnlich, denn sie binden sich stark an ihre Menschen und sind sehr sozial.
Es gibt zwei Zuchtlinien dieser Rasse- die amerikanische Linie (eine Kreuzung aus Burmakatzen und American Shorthair Katzen) und der europäischen Linie- diese sind schwarze Katzen vom Burmatyp.
Ich habe mich mit Züchtern in Verbindung gesetzt und dann kam die große Ernüchterung. Eine Katze dieser Rasse kostet mal eben 1000 Euro!!!
Auch wenn ich so viel Geld gehabt hätte, wäre ich nicht bereit gewesen so viel Geld auszugeben.
Aber der Wunsch nach dieser Katzenrasse ließ mich nicht los.
Also habe ich Magie verwendet um eine Bombaykatze anzuziehen.
Ich habe mir eine Katze dieser Rasse als Visualisation ausgemalt, meine Seelenverbindung zu ihr, Szenen wie sie in unserem Haus lebt, wie ich mit ihr Spiele, sie mich begleitet, wie sie ein Teil unseres Lebens ist, in dieses mentale Bild habe ich Kraft aus meinem inneren Feuer geleitet und mein Sehnen nach dieser Katze. Dann habe ich meine Familiare darum gebeten, mir diese Katze in mein Leben zu bringen. Also nicht viel Brimborium und Hokus Pokus.
Nach dem Zauber hat sich erst mal drei Monate nichts getan und ich fing an nach Ausweichmöglichkeiten zu suchen, ich war schon dabei mir schwarze Orientalen im Internet in den Anzeigen anzusehen.
Und dann fand ich eine Anzeige eines Züchters von Tonkanesen und Burmakatzen, der in seinem aktuellen Wurf. neben den anerkannten Farbschlägen auch drei schwarze Burmakatzen hatte und diese sehr günstig abgab. Und mir ging mein Herz auf. Denn die Bombaykatzen wurden ursprünglich aus der Burma Katze gezüchtet (durch das Einkreuzen von einer schwarzen American Shorthair) und so konnte ich eine schwarze Burmakatze sehr sehr günstig bekommen (und die schwarzen Burmakatzen werden in Europa auch European Bombay genannt und stehen den amerikanischen Bombay Linien vom Wesen in nichts nach,da ja auch die Bombay ihre Wesenszüge von der Burma Katze geerbt hat).
Ich rief den Züchter an und machte mich einige Tage später auf den Weg um meine Katze abzuholen.
Mir machte ein sehr netter Mann die Tür auf, der daran glaubte, dass Gott ihn mit den drei schwarzen Katzen in seinem Wurf gestraft hat, ich musste dabei schmunzeln und dachte mir nur- des einen Segen ist des anderen Fluch (und in Wirklichkeit war es nicht ein Fluch Gottes, sondern Genetik, der für die drei schwarzen Kitten gesorgt hat, denn der Vater der Kitten war ein Burma Kater in der Farbe Sable- ein sehr dunkles Braun, dass genetisch aber als schwarz vererbt wird). Und er war etwas verwundert, dass ich mich gerade für die schwarzen Katzen in seinem Wurf begeistert habe und nicht für die anderen Kitten in anerkannten Farbschlägen.
Und so zog meine kleine schwarze Burmakatze, Lady Dulcamara, bei uns ein. Sie hat all meine Erwartungen übertroffen und ich habe zu ihr die gleiche Seelenbindung, wie ich sie zu Leyla und Aradia hatte.
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